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Hautkrebsvorsorge

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Was ist Hautkrebs

"Hautkrebs" ist ein Überbegriff für verschiedenste bösartige Neubildungen der Haut, von denen das Basaliom, das Plattenepithelkarzinom und das Melanom die häufigsten Formen sind.

Das Basaliom und das Plattenepithelkarzinom werden auch als heller Hautkrebs bezeichnet, während das Melanom, wegen seiner häufig dunklen Pigmentierung, als schwarzer Hautkrebs bezeichnet wird.

Sowohl der helle Hautkrebs als auch der schwarze Hautkrebs kommen in den letzten Jahren immer häufiger vor.

Während das Basaliom fast niemals eine Folgeerkrankung auslöst und auch das Plattenepithelkarzinom meist eine exzellente Prognose hat, handelt es sich bei dem schwarzen Hautkrebs (dem Melanom) um einen bösartigen Tumor, der teils frühzeitig Tochtergeschwüre bildet und zu einer tödlichen Folgeerkrankung führen kann.

Bei frühzeitiger Diagnose haben aber auch die meisten Melanökmome eine gute Prognose. Zudem lassen sich

95% aller Melanome mithilfe der Auflichtmikroskopie relativ schnell diagnostizieren.

Aus diesem Grund empfehlen wir allen Patienten mindestens alle 2 Jahre eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.

 

Ablauf der Untersuchung

Bei der Hautkrebsvorsorge sehen wir und die gesamte Haut und alle Pigmenflecken mit einem Dermatoskop an.

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Die Dermatoskopie oder auch Auflichtmikroskopie ist ein Verfahren zu schnellen Untersuchung und Beurteilung von "Leberflecken". Hierbei ist es möglich die Anordnung und Verteilung der "Farbe" oder des Pigmentes eines "Leberflecks" in der Haut exakt zu untersuchen. Zusammen mit den bekannten Kriterien der Größe und Form eines "Leberflecks" stellt die Anordnung des Pigmentes in der Haut ein wichtiges Kriterium zur Entscheidung darüber dar, ob ein "Leberfleck" entfernt werden sollte oder nicht. Die Auflichtmikroskopie ist deshalb bei der Hautkrebsvorsorge unerlässlich

Finden wir bei der dermatoskopischen Untersuchung einen auffälligen Befund empfehlen wir Ihnen entweder eine Kontrolluntersuchung oder wir empfehlen die Entfernung. Alternativ zur Entfernung des Befundes besteht auch die Möglichkeit einer Untersuchung mittels der Konfokalen Lasermikroskopie.

Finden wir bei der dermatoskopischen Untersuchung hingegen mehrere auffällige Befunde, werden wir Ihnen eine digitale Videodokumantation Ihrer Pigmentflecken empfehlen.

Videodokumentation von atypischen Pigmentflecken

 

Bei der Videodokumentation werden alle auffälligen Pigmentflecken mittels eines digitalen Auflichmikroskopes abfotografiert. Die Bilder bleiben in unserem Computersytem gespeichert. Mit Hilfe eines sehr hochwertigen Computerprogrammes ist es in diesem Arbeitsgang auch möglich den Computer die erfassten Bilder beurteilen zu lassen. So erhält man auf Wunsch eine "zweite Meinung" des Computers. Viel wichtiger als diese ist aus unserer Erfahrung aber die Möglichkeit anhand der Bilder, in einer Kontrolluntersuchung oder in den Verlaufsuntersuchungen der nächsten Jahre, Veränderungen an Ihren Pigmenflecken zu erkennen.  Diese Information über ein Größenwachtum ist in vielen Fällen sehr wichtig, da man so bösartige Befunde identifizieren kann, die ein unauffälliges Erscheinungsbild haben.

Total Body Mapping

Patienten mit sehr vielen Pigmentflecken empfehlen wir zusätzlich zur Videodokumentation ein sogenanntes Total Body Mapping. Hierbei wird Ihre Gesamte Haut von 4 Digitalkameras in standartisierter Weise aufgenommen. Mittels eines Computerprogramms (Molemap) können die Bilder dann mit den Bildern der Voruntersuchung verglichen werden. Veränderte oder neue Pigmentflecken werden dann rot angezeigt. 

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